



Die Kirche von Gesten befindet sich am westlichen Stadtrand der Stadt Gesten und bietet einen wunderschönen Blick auf das offene Land im Westen. Besonders an der Kirche ist der neu errichtete Turm von 2014, der architektonisch und farblich dem alten Kirchengebäude auf die markanteste Weise entspricht.
Die Gestener Kirche ist ein gut erhaltenes Steingebäude aus Quadersteinen aus etwa dem 17. Jahrhundert, in dem später sowohl der Chor als auch das Langhaus erweitert wurden. Die Pfarrei wurde erstmals 1329 in schriftlichen Quellen erwähnt. Die Vorhalle aus Mönchsstein wurde im späten Mittelalter hinzugefügt, ein klassizistischer Turm wurde 1897 errichtet und 2014 erneut abgerissen. Die Südtür des Kirchenschiffs, die heute der Eingang von der Vorhalle ist, besteht aus einem Portal mit einer Reihe markanter und seltener Details. Auf der Veranda gibt es einen zugemauerten Kamin.
Im Inneren ist die Gestener Kirche weiß getüncht, und die meisten Einrichtungsgegenstände stammen aus der Renaissancezeit. Die Kanzel mit Ornamenten stammt aus dem Jahr 1574, und vermutlich gibt es gleichzeitig mehrere Bänke. Altarbild von etwa 1600, die Gemälde wurden jedoch 1904 von P. Møller aus Kolding geschaffen und zeigen Christus in Emmaus. Das Altarbild wurde vom Sheriff Caspar Markdanner gesponsert. Das Taufbecken stammt jedoch aus den Ursprüngen der Kirche, besteht aus rötlichem Granit und weist symbolische Reliefs am Sockel sowie ein Weihwassergefäß aus Granit auf. Über dem Chorbogen hängt ein 130 cm hohes Chorbogenkreuz mit Christus am Kreuz.
Der Friedhof ist von alten Felsdeichen umgeben. Im Westen führt dieser Deich über einen ehemaligen Grabhügel und über das Eingangsportal zum Friedhof, sodass man direkt durch den Hügel hindurchgeht, um einzutreten.
Archäologisch wurden Münzen aus Erik Menveds Zeit bei der Renovierung des Chorbodens gefunden.
Außerhalb der Öffnungszeiten kann man den Totengräber kontaktieren, wenn Sie die Kirche im Inneren sehen möchten.
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